Pack Dich aus

Pack Dich aus

Die meisten Golfer aktivieren sich etwas verunsichert wenige Minuten vor dem ersten Schlag, noch am Abschlag und mit recht ungelenken Drehbewegungen und einem Schläger im Kreuz. Wirklich ausgepackt werden die persönlichen Fähigkeiten, welche immer das auch sind, nicht.

Das geht sehr wohl: Was kann ich tun, um wirklich vorbereitet zu sein? Nach welcher Vorbereitung wird eine Golfrunde eher gut oder eher schlecht?

Auspacken von K wie Körpertemperatur
Das kennt jeder und es machen auch die meisten Golfer, allerdings eher unsicher und zu kurz vor dem ersten Abschlag. Am besten aktiviert man den Körper sich mit Bewegungen, die man kennt, auch aus anderen Sportarten. Z. B. Skippings, Dinser Warm-up, Armkreisen, Beinkreisen, Joggen auf der Stelle, Dehnungen, ohne und mit Schläger


Auspacken von S wie Schwunggefühl
(Sensibilisierung aller für das Golfspiel wichtigen, rezeptorischen Strukturen)

  • Schwünge ohne Ball (halbe) Schwünge
  • Schwünge ohne Ball (dreiviertel)
  • Schwünge ohne Ball (Körpergleichgewicht)
  • Schwünge ohne Ball (Griffdruck)
  • Schwünge ohne Ball (Schlägerkopfgewicht)
  • Schwünge ohne Ball (Rhythmuswechsel)
  • Schwünge mit Ball (halbe, dreiviertel, volle, E7, E5, E1, H5, H3, H1, Gleichgewicht, Griffdruck, Tempo,
  • Schlägerkopf)
  • Wedge, Sandwedge: verschiedene Ziele (Distanzen) anspielen (Ausrichtung, Übergang zu...)

 

Auspacken von O wie Organisationsgefühl

  • Schlagroutine (exakt wie auf dem Platz) mit bewußten, ruhigen, kontrollierten Bewegungen
  • Orientierung im Raum: 2m links neben das Ziel ausrichten und spielen, dann rechts, dann ins Ziel
  • Entschlußfreudigkeit: Schlagroutine mit verschiedenen Entscheidungen
  • Selbstaufmerksamkeit: Schlagroutine mit betonter Rückmeldung
  • Emotionskontrolle: Schlagroutine mit Beobachtung, ggf. Steuerung der Emotion
  • Betrachtung der Schlagroutine bei einer Gruppe von Schlägen (Lernprozeß)
  • Erst beim sehr erfahrenen Spieler finden Schwunggefühl und Organisationsgefühl gleichzeitig statt

 

Auspacken des Schwunggefühls im kurzen Spiel

  • Einige 8-10 Meter Putts ohne Ziel (Chippen 10-15m)
  • Einige 3 Meter Putts mit Ziel aber locker, ohne Genauigkeit in der Ausführung ("aus der Hüfte")
  • Mit zwei Bällen 10 Meter Entfernung erfühlen, ebenso 5 Meter, 2 Meter, 1 Meter
  • Ggf. dazu Augen auf das Ziel richten beim Putten
  • Gleichgewicht, Schlägerkopfgefühl, Griffstärke, Rhythmus

 

Auspacken des Organisationsgefühls auf dem Puttinggrün beim Putten

  • Schlagroutine mit bewußten, ruhigen Bewegungen
  • Orientierung im Raum: knapp links vorbei ausrichten und spielen, ebenso rechts, dann wieder mittig.
  • Entschlußfreudigkeit, Selbstaufmerksamkeit, Emotionskontrolle

 

T = Transport der optimalen Vorbereitung in die Turnierrunde

  • Noch 10 min: Toilette?
  • Noch 5 Min: Karte holen, zum Tee 1 gehen
  • Dann: Auf Menschen zugehen, den Mitspielern hallo sagen
  • Dann: Körpertemperatur prüfen, ggf. erhalten (Kurzgymnastik, Schwünge)
  • Dann: Schläger weg!!! Zentrieren (Bergspitze, Baumnadel, Entscheidungen wiedereinmal bestätigen)
  • Dann: Erst wenn der Name aufgerufen wird: Schläger nehmen, Spielen (Atmen, Routine –nicht viel rummachen, es ist ein Schlag von vielen Hunderttausend –wer konnte warten bis Zeit war zu handeln?)
  • Dann: Taktik beibehalten, ja.

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